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Winter-Filmprogramm 2023

FREITAG, 10. NOVEMBER, 18 UHR

„Die Legende von Paul und Paula“
(DDR 1972, Regie: Heiner Carow, 105 Min.)

Paul und Paula kennen sich schon lange — vom Sehen. Paul (Winfried Glatzeder) hat beruflich Karriere gemacht, aber führt eine unglückliche, zur Routine erstarrte Ehe. Paula (Angelica Domröse) lebt allein mit ihren beiden Kindern. Bei ihrer ersten wirklichen Begegnung werden beide von einer leidenschaftlichen Liebe erfasst. Paula gibt sich dem Glücksgefühl kompromisslos hin. Paul dagegen ist verwirrt und nicht bereit, seine gesellschaftliche Position aufs Spiel zu setzen ...

→ „Die Legende von Paul und Paula“ in der Filmdatenbank der DEFA-Stiftung

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FREITAG, 17. NOVEMBER, 18 UHR

„Jakob der Lügner“
(DDR 1974, Regie: Frank Beyer, 101 Min.)

Ein osteuropäisches jüdisches Ghetto im Jahre 1944. Jakob Heym (Vlastimil Brodský) hört zufällig im Radio eine Meldung über den Vormarsch der Roten Armee. Er möchte die Nachricht an seine Leidensgefährten weitergeben, um ihnen Hoffnung zu machen, hat aber Angst, man würde ihn für einen Spitzel halten. So greift er zu einer Lüge, gibt vor, ein Radio versteckt zu haben. Die Menschen im Ghetto schöpfen neuen Lebensmut, es gibt keine Selbstmorde mehr, und man möchte von Jakob immer neue Informationen über den Vormarsch. Er muss weiterlügen, damit die Hoffnung bleibt ...

→ „Jakob der Lügner“ in der Filmdatenbank der DEFA-Stiftung

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FREITAG, 24. NOVEMBER, 18 UHR

„Spur der Steine“
(DDR 1966, Regie: Frank Beyer, 134 Min.)

Werner Horrath (Eberhard Esche) kommt als neuer Parteisekretär auf die Großbaustelle Schkona, zur gleichen Zeit wie die junge Ingenieurin Kati Klee (Krystyna Stypulkowska). Beide stoßen auf den Widerstand Hannes Ballas (Manfred Krug). Er ist der ungekrönte König der Baustelle, seine Brigade steht hinter ihm wie ein Mann. Was die Bauleitung vermasselt, rückt er auf seine anarchistische Weise wieder gerade ...

→„Spur der Steine“ in der Filmdatenbank der DEFA-Stiftung

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SONNTAG, 3. DEZEMBER, 15.30 UHR

„Die Geschichte vom kleinen Muck“
(DDR 1953, Regie: Wolfgang Staudte, 99 Min., FSK 6)

In einer Stadt im Orient lebt ein kleiner buckliger alter Mann. Von den Kindern gehänselt und gejagt, zieht er sie eines Tages mit einer Geschichte in seinen Bann — seiner Geschichte: Ein kleiner Junge, Muck (Thomas Schmidt) genannt, wird nach dem Tode des Vaters von den bösen Verwandten aus dem Haus gejagt. Er zieht in die Wüste, um sein Glück zu suchen, und findet ...

→ „Die Geschichte vom kleinen Muck“ in der Filmdatenbank der DEFA-Stiftung

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SONNTAG, 10. DEZEMBER, 15.30 UHR

„König Drosselbart“
(DDR 1965, Regie: Walter Beck, 74 Min.)

Prinzessin Roswitha (Karin Ugowski) verunglückt mit ihrer Kutsche im Wald. Ein junger Reiter hilft ihr, doch sie behandelt ihn schnippisch. Im Schloss angekommen, wird sie schon von Freiern erwartet. Sie kann wählen, aber keiner ist ihr gut genug, auch nicht der Letzte, jener Reiter aus dem Wald — weil er einen Bart wie eine Drossel (König Drosselbart gespielt von Manfred Krug) hat ...

→ „König Drosselbart“ in der Filmdatenbank der DEFA-Stiftung

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SONNTAG, 17. DEZEMBER, 15.30 UHR

„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“
(DDR/Tschechoslowakei 1973, Regie: Vaclav Vorlicek, 86 Min., FSK 0)

Seit dem Tod des Vaters lebt Aschenbrödel als Magd auf dem eigenen Gutshof. Die Stiefmutter lässt das Mädchen die schmutzigste Arbeit verrichten, doch es bleibt zu allen freundlich, und auch die Tiere sind ihr zugetan. Eines Tages begegnet Aschenbrödel im Wald einem übermütigen Prinzen und verliebt sich in ihn ...

→ „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ in der Filmdatenbank der DEFA-Stiftung

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Tickets: 5 Euro, Sozialpass: 4 Euro

UNESCO-Welterbe Baushaus
Besucherzentrum Bernau
Hans-Wittwer-Straße 1 | 16321 Bernau bei Berlin

+ 49 (0)3338 70 67 87 9 | welterbe-bernau.de

Mai bis Okt: Di bis So 10 bis 17 Uhr
Nov bis Apr: Mi bis So 11 bis 16 Uhr


Bildnachweis: „Die Legende von Paul und Paula“ ©DEFA-Stiftung, Fotografen: Herbert Kroiss, Manfred Damm | „Jakob der Lügner“ ©DEFA-Stiftung, Fotograf: Herbert Kroiss | „Spur der Steine“ ©DEFA-Stiftung, Fotograf: Klaus D. Schwarz | „Die Geschichte vom kleinen Muck“ ©DEFA-Stiftung, Fotograf: Eduard Neufeld | „König Drosselbart“ ©DEFA-Stiftung, Fotografen: Ekkehard Hardtkopf, Max Teschner | „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ ©DEFA-Stiftung, Fotograf: Jaromír Komárek

Vielen Dank an die → DEFA-Stiftung


Stummfilmkino im Besucherzentrum 2022

Charlie Chaplin - Moderne Zeiten
NOSFERATU
Berlin - Die Sinfonie der Großstadt
METROPOLIS
Berlin - Die Sinfonie der Großstadt

Freitag, 14. Oktober 2022, 18 Uhr

Charlie Chaplin – Moderne Zeiten

In "Moderne Zeiten" kämpft Charlie am Fließband einer Maschinenfabrik verzweifelt gegen die Monotonie seiner Arbeit. In einer seiner berühmtesten Szenen gerät Chaplin in ein überdimensional großes Räderwerk - und dreht dabei immer noch brav die Schrauben fest.
Eine beißende Satire auf die seelenlose moderne Arbeitswelt und die Unmenschlichkeit ihrer Maschinen.

Dauer: ca. 1,5 Std.

 

Freitag, 28. Oktober 2022, 18 Uhr

Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens

Mit NOSFERATU schuf Friedrich Wilhelm Murnau nicht nur einen der ersten Vorläufer des Horrorfilmgenres und späterer Dracula-Verfilmungen, sondern auch eines der vielschichtigen Meisterwerke des filmischen Expressionismus.
Der Wisborger Makler Knock sendet seinen Mitarbeiter Thomas Hutter nach Transsylvanien aus, um dort mit dem düsteren Grafen Orlok über eine Immobile zu verhandeln. Im unheimlichen Schloss angekommen, entpuppt sich der Bewohner als blutdürstiges Schattenwesen…

Dauer: ca. 1,5 Std.

 

Freitag, 4. November 2022, 18 Uhr

Berlin – Die Sinfonie der Großstadt

Das Meisterwerk von Walther Ruttmann, eine klassische Bildreportage über 24 Stunden im Leben der Metropole Berlin des Jahres 1927.

Dauer: ca. 1 Std.

 

Freitag, 18. November 2022, 18 Uhr

Metropolis

In einer Zukunftsstadt rebellieren die Arbeiter gegen die Oberschicht. Sie werden aber durch eine Ersatzreligion versöhnt.

Fritz Lang schuf mit METROPOLIS einen der aufwändigsten Filme der Stummfilmzeit und den ersten abendfüllenden Science-Fiction-Film, dessen Ausstattung, Tricktechnik und Spezialeffekte bis heute Vertreter des Genres inspirieren. Nach dem Zusammenbruch des Kaiserreichs und den revolutionären Unruhen lässt der Regisseur mit seinem Film die industrielle Moderne in einer dystopische Zukunftsversion münden. Eine von Technik dominierte Realität, in welcher der freie Mensch zum Diener seiner eigenen Erfindungen degradiert wird, mag für die meisten zeitgenössischen Kinobesucher befremdlich gewirkt haben, ist von unserer heutigen Realität jedoch nicht mehr sonderlich weit entfernt.

Dauer: ca. 2,5 Std.

 

Freitag, 2. Dezember 2022, 18 Uhr Nachholtermin mit Audiospur

Berlin – Die Sinfonie der Großstadt

Nachdem bei der Vorführung von "Berlin – Die Sinfonie der Großstadt" leider die Audiospur ausgefallen ist, bieten wir die Vorführung des Films ein weiteres Mal am 2.12. um 18 Uhr im Besucherzentrum Bernau an. Ticketinhaber der ersten Vorstellung erhalten gegen Vorlage des Tickets kostenfreien Eintritt!